Radongas ist toxisch und stellt somit ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Im Freien zersträut es sich aber innerhalb von Gebäuden sammelt es sich an. Wo sind wir diesem Gas ausgesetzt?
Es gilt als unsichtbare Gefahr, dessen Auswirkungen nicht sofort spürbar sind und es ist in der Lage durch etwaige Eintrittsstellen in Bau-elementen und -bereichen einzudringen.
In vielen Ländern Europas, unter ihnen auch Spanien, häuft sich diese verborgene Gefahr in den Kellern und Korridoren von Häusern und Gebäuden, ohne daß ihre Nutzer es vermuten.
Die Ausströmung dieses Gases wird durch den Zerfall von Radium und Uran, welche natürlicherweise im Gestein vorkommen, verursacht und dringt bis an die Oberfläche vor und letztlich ins Gebäudeinnere ein. Fehler im Entwurf und in der Ausführung von Baukonstruktionen führen dazu, daß Radon auf seinem Weg ins Gebäudeinnere keine Schranken findet.
Sind wir Radon in unserem Zuhause ausgesetzt?
Im November 2010, führte ein Team des Instituts Eduardo Torroja für Bauwissenschaften (CSIC, Zentrum für internationale und strategische Studien) und die Universität von Kantabrien (Spanien) ein Experiment durch, um die Rechtsgrundlagen für zukünftige Bauten zu stellen. Die Forscher bauten einen zweistöckigen Ziegelschuppen neben einer Mine in Salamanca welche eine 20-mal höhere Radonkonzentration als durchschnittlich vorhanden, aufwies. Somit war die Anwesenheit von Radon garantiert. Sie bauten ein Einfamilienhaus und ließen das radioaktive Gas sich über vier Monate lang ungestört ansammeln.
Mehrere Systeme wurden getestet, um die Ansammlung von Radon zu bekämpfen. Nach dem Erhalten der Ergebnisse, kommentierte ein Techniker, der für die Studie verantwortlich gewesen war, folgendes:
"Radonfreie Häuser zu bauen wäre genauso einfach wie Sicherheitsprotokolle im Technischen Baukodex zu verabschieden und dann dementsprechend zu konstruieren."
Nicht nur durch den Boden
In einem Gebäude ist die Hauptquelle von Radon der Boden, duch welches es steigt und die Materialien mit denen er konstruiert wurde. Aber das ist nicht der einzige Weg.
Es kann auch mit zirkulierender Luft, durch Leitungswasser und durch domestische Gasleitungen eintreten, obwohl diese lezteren Fälle, mit Ausnahme von extremen Bedingungen, eher selten sind und als unbedeutend betrachtet werden. Da es sich um ein Gas handelt, hängt seine Akkumulation im Inneren auch von bestimmten Verhaltensweisen und Angewohnheiten, die dieses begünstigen, ab. Insbesondere verantwortlich sind Fehler in der Dichtung der Konstruktion.
Wo sind wir Radongas am meisten ausgesetzt?
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